Katastropheneinsatz in Ahrweiler im Rahmen der Überlandhilfe

Nach verheerenden Unwettern und Überschwemmungen in der letzten Woche wurden am vergangenen Donnerstag, den 15. Juli, ca. 100 Notfallkrankentransportwagen (N-KTW) in Baden-Württemberg alarmiert, um in den Nachbarländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Überlandhilfe zu leisten. Auch in Edingen ist ein solches Fahrzeug stationiert und der 4. Einsatzeinheit Rhein-Neckar zugeordnet.
Bereits kurz nach dem Alarm am Nachmittag machten sich zwei Einsatzkräfte mit dem Fahrzeug auf den Weg zur Sammelstelle bei der Feuerwehrlandesschule Baden-Württemberg in Bruchsal. Von dort aus ging es am Abend im ersten von vier Marschverbänden mit 23 weiteren Fahrzeugen in Richtung Ahrweiler, einer besonders stark von der Unwetterkatastrophe betroffenen Region.
Am frühen Freitagmorgen leisteten die Einsatzkräfte bei der Evakuierung von Altersheimen Unterstützung. Gemeinsam mit der Feuerwehr wurden die Bewohner*innen evakuiert und anschließend in Notunterkünfte transportiert. Am Mittag wurden die Helfer wieder aus dem Einsatz entlassen und konnten nach ca. 22 Stunden im Dienst zurückkehren.
Auch für etwaige weitere Einsätze, um z.B. erschöpfte Kollegen abzulösen, stehen in Edingen mehrere Kräfte bereit, um im Alarmfall erneut zügig in ein Katastrophengebiet zu fahren und zu helfen.